Mechatroniker*in

Als Mechatroniker*in bist du Mechaniker*in und Elektroniker*in in einer Person. Du baust, montierst, installierst und wartest mechatronische Systeme von Fertigungsanlagen über Züge bis hin zu Röntgengeräten. Auch Programmierkenntnisse sind bei der Einrichtung von Steuerungssoftware gefragt. Um technische Unterlagen erstellen und Anwender*innen in die Bedienung mechatronischer Anlagen einweisen zu können, benötigst du ein gutes mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen.

Weitere Informationen zum Berufsbild - auch als Kurzfilm - findest du im BERUFENET, dem Online-Infoportal der Bundesagentur für Arbeit.
 

Fachliche Vorkenntnisse sind nicht zwingend erforderlich. Wünschenswert wäre das Vorliegen eines Hauptschulabschlusses. Das Vorliegen eines Führerscheins Klasse 3 bzw. B erhöht die späteren Integrationschancen deutlich. Ebenfalls solltest du über sichere Deutschkenntnisse in Wort und Schrift verfügen.

Unser Bewerbungsverfahren einschließlich des internen Berufseignungscheck sichert deinen Weiterbildungserfolg ab!

Bist du nicht sicher, ob du alle Voraussetzungen für diese Umschulung erfüllst? Dann bietet dir unser Angebot „Vermittlung von Grundkompetenzen“ die bestmögliche Unterstützung beim Wiedereinstieg ins Lernen. Sprich uns an!

 

Unsere erfahrenen Dozent*innen vermitteln dir relevantes Fachwissen, welches du eigenverantwortlich in Gruppenarbeit oder Selbstlernphasen vertiefst. Unsere Ausstattung mit modernen Komponenten der Automatisierungstechnik sowie marktgängigen EDV-Programmen ermöglicht sehr praxisnahen Unterricht. Ein großer Teil der Ausbildungszeit entfällt auf die mehrmonatige betriebliche Traineephase. Unternehmen sind so an der Entwicklung potenzieller Nachwuchskräfte beteiligt. Du selbst erhältst dadurch außerdem frühzeitig einen Einblick in den Berufsalltag und kannst dich einem möglichen Arbeitgeber empfehlen. 
 

• Mechanische und elektrotechnische Grundbildung
• Herstellung mechatronischer Teilsysteme
• Industrielle SPS–Anlagen (Simatic S7)
• Fehlersuche und -behebung sowie Instandsetzung und Wartung von elektromechanischen Systemen
• Standard- und anwendungsspezifische Software, Datensicherheit
• Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz, Informationssicherheit
• Projektarbeiten zu mechatronischen Teilsystemen und Anlagen
• Technisches Englisch
   

Fachkräfte im Bereich Mechatronik werden händeringend gesucht - auf dich warten insofern mit einem solchen Berufsabschluss hervorragende Jobaussichten - insbesondere wenn du, wie bei uns möglich, Kompetenzen für die Industrie 4.0 erworben hast. Beschäftigung findest du als Mechatroniker*in im Maschinen- und Anlagenbau sowie in der Automatisierungstechnik, z.B. bei Firmen, die industrielle Prozesssteuerungseinrichtungen produzieren. Auch in Betrieben des Fahrzeug-, Luft- oder Raumfahrzeugbaus sowie in der Informations-, Kommunikations- oder Medizintechnik kannst du arbeiten. Aufgrund des Fachkräftebedarfs der Unternehmen kannst du aus vielen attraktiven Beschäftigungsmöglichkeiten wählen.

Branchentrends: Cobots und Digitalisierung

Mit diesem Berufsabschluss bist du optimal gerüstet, um in die Berufspraxis einzusteigen. Doch das Lernen hört damit nicht auf!

Cobots, also kollaborierende Roboter, sollen künftig Hand in Hand mit Menschen zusammenarbeiten. Digitalisierung von Produktionsprozessen, Embedded Systems, Virtual Reality - all das sind Themen, auf die du in Zukunft im Job stoßen wirst.

Also: bleib weiterhin neugierig und interessiert und verfolge Entwicklungen am Markt mit, um deine berufliche Zukunft zu deinem Vorteil zu gestalten!

Nimm deine Weiterentwicklung in die Hand!

Eine interessante Möglichkeit ist die Weiterbildung zum/zur staatlich geprüften Techniker*in der Fachrichtung Mechatronik. Voraussetzung neben einem Haupt- bzw. mittleren Schulabschluss (je nach Bundesland) und dem Berufsabschluss als Mechatroniker*in ist eine mehrjährige Berufserfahrung. Du erweiterst hiermit dein Einsatzgebiet in Richtung Planung, Entwurf, Konstruktion und Fertigung mechatronischer Produkte. Du kannst zudem durch Ablegen einer Zusatzprüfung die Fachhochschulreife erhalten und so den Weg zum Fachstudium eröffnen.

Eine weitere Alternative stellt die Weiterbildung zum/zur Technischen Fachwirt*in dar. Diese Weiterbildung befähigt dich dazu, planende und organisierende Tätigkeiten im mittleren bzw. oberen Führungsbereich auszuüben.

Auch die Aufstiegsqualifizierung zum/zur Industriemeister*in Mechatronik kommt in Frage. Du organisierst Fertigungsabläufe, Montage-, Installations- und Wartungsarbeiten und arbeitest bei der Entwicklung von neuen technischen Konzepten mit. Du stellst die Qualität der Produkte sicher, schulst und berätst Kunden, führst Mitarbeiter*innen und betreust Auszubildende. Voraussetzungen sind ein Abschluss im Ausbildungsberuf sowie mehrjährige Berufspraxis.

Wer eine Fachausbildung oder die Ausbildung zum/zur Techniker*in gemacht hat, hat darüber hinaus die Chance auf ein Studium, denn im Anschluss an die Ausbildung kannst du nach bestandener Eignungsprüfung an einer Hochschule in der gleichen Fachrichtung studieren. Als Meister bekommt man in Deutschland die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung, womit dir prinzipiell alle Studiengänge offenstehen.

Neben diesen Aufstiegsmöglichkeiten findest du bei uns zahlreiche Fortbildungen, mit denen du jetzt oder später deine Kompetenzen marktgerecht anpassen und erweitern kannst. Eine Übersicht über unser Angebot findest du in unserem QualifizierungsCenter Elektronik, Automatisierung und Mechatronik...

 

Nutze deine Chance und starte deine berufliche Karriere bei uns!