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3 Minuten mit: Tammam Ibrahim

Teilnehmer des Modellprojekts des JobCenter Essen "Kompetenzzentrum für Flüchtlinge"

Die syrische Küstenstadt Tartus, die bereits im Mittelalter als Kreuzfahrer-Hochburg bekannt war, ist die Heimat des 33-jährigen Maschinenbau-Ingenieurs Tammam Ibrahim. Ehemals besonders beliebt wegen seiner tollen Strände, hat der Krieg auch hier seine Spuren hinterlassen. Wie viele seiner Freunde musste Tammam in den Kriegswirren sein Land verlassen. Nach etlichen Stationen in Deutschland, fand er im Bildungshotel eine erste Bleibe. Er hatte dann die Möglichkeit, im Modellprojekt des JobCenter Essen, dem Kompetenzzentrum für Flüchtlinge, über die Arbeit Bildung Essen GmbH verschiedene Maßnahmen besuchen zu können.

Im Rahmen Ihrer Maßnahme waren Sie auch bei uns im Fachbereich Konstruktion und Fertigung. Was hat Ihnen hier am besten gefallen?

Der tolle Austausch mit den Dozenten, die jederzeit bei Fragen weitergeholfen haben war schon etwas Besonderes. Generell gefällt mir auch die Einstellung der Menschen hier in Deutschland zum Thema Arbeit. Viele, die ich kennengelernt habe, lieben ihren Job und sind sehr präzise, was ihre Arbeitsweise angeht. Das hat mich schon sehr beeindruckt.

Wie geht es bei Ihnen jetzt weiter?

Für mich ist die Sprache das Allerwichtigste, um beruflich weiter zu kommen. Daher konzentriere ich mich in meiner Maßnahme jetzt vor allem darauf, meine Deutschkenntnisse zu vertiefen. Mittlerweile wohne ich auch nicht mehr im Bildungshotel sondern habe eine kleine Wohnung in der Nähe gefunden.

Wenn man am Mittelmeer aufgewachsen ist und plötzlich im Ruhrgebiet lebt ist das sicherlich schon eine große Veränderung. Was gefällt Ihnen an der Stadt Essen?

Soviel Grün in einer Stadt im Ruhrgebiet hätte ich wirklich nicht erwartet. Toll finde ich auf jeden Fall die Villa Hügel, den Baldeney See und die Werdener Altstadt. Besonders haben mir aber bisher die sehr aufgeschlossen Menschen gefallen, die ich kennen lernen durfte.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

Beruflich möchte ich gerne noch meine Promotion im Maschinenbau machen. Privat wünsche ich mir auf jeden Fall Familie.


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